Die Krankengymnastik birgt ein weites Feld therapeutischer Behandlungen. In Deutschland wurde bis in die 90er Jahre oft der Begriff Krankengymnastik anstelle von Physiotherapie benutzt. Heute ist sie aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Therapiemethoden und damit neue Einsatzmöglichkeiten sind hinzugekommen, sodass die PhysiotherapeutInnen für jedes Krankheitsbild einen individuellen Therapieplan entwickeln können. Sie erlernen gezielte Übungen, welche die Wahrnehmung Ihres Körpers für das krankheitsbedingte Fehlmuster, vor allem aber für die physiologische Haltung und Bewegung fördern und individuell verbessern sollen. Selbstübungen sind dabei ein Hauptbestandteil, um die erarbeiteten Techniken auch im Alltag anwenden zu können und damit einen wichtigen Beitrag zu leisten, um Rückfallen vorzubeugen.
Gymnastik sowie Übungen mit Balance-Board, Pezziball und Theraband gehören zum aktivierenden Anteil. Spezielle Entspannungs- und Dehntechniken runden das Spektrum der Anwendung von Krankengymnastik ab. Eine Arbeitsplatzanalyse und der genaue Blick auf Ihr individuelles Hobby tragen zusätzlich zum günstigen Heilungsverlauf bei.